TA 254

Die Kabelschutzrohre des Sicherungskastens unter dem Wagenboden zum Schaltkasten im Fahrzeug wurden fertig verlegt und wieder angeschlossen. Zudem wurde ein Kabel (auch mit Schutzrohr) samt Stecker und Halterungen der Zugsammelschiene eingebaut. Durch dieses können nun die Batterien des TA vom Triebwagen aus geladen werden. Auch die letzte Schlussleuchte an der Wagenstirnseite wurde, wie zu Härtsfeldbahnzeiten üblich, nach oben verlegt. Bei den herausgetrennten, schadhaften Blechen der unteren Fensterpartien an der Längsseite des Wagens wurden bereits 2/3 der Austauschbleche eingeschweißt. 


Die rechte Seite der Übergangsstirnwand: die Stelle, an der das Rücklicht zu Langeooger Zeiten war, ist verschlossen, die Übergangsleitung mit Stecker und Halter angebracht.
Ein Blick durch ein Fenster ins Wageninnere auf den Rolladen am Übergang. Im Vordergrund die frisch eingesetzten und schon verschliffenen Flicken. Die glühen nicht nach, sondern sind so blank, dass sich der gegenüber stehende T 33 darin spiegelt. 


Lok 11:

Nachdem im November die Bleche der Feuerbüchse gekümpelt worden waren, wurde nun die Fertigstellung der Feuerbüchsrohrwand in Angriff genommen. Zunächst wurden die Seitenwangen auf das erforderliche Maß zugeschnitten. Hiernach wurden die 84 Rauchrohre eingemessen und angezeichnet. Mit einigem Aufwand konnten diese dann auch auf unserer Fräsmaschine gebohrt und ausgespindelt werden. Des Weiteren wurden auch die Nieten am Rauchkammermantel dichtgestemmt.


Hier ist Benjamin Rusche hochkonzentriert damit beschäftigt, die Flanken der Feuerbüchsrohrwand auf das Maß nach Zeichnung zu bringen. Eigentlich ganz einfach, wie die Bildhauerei: man nimmt das Material und entfernt alles, was man nicht mehr braucht ... 
Aber es muss schon genau sein, da muss die Messuhr ran, damit die Bohrungen genau da sitzen wo sie sollen. 
Dann wird vorgebohrt und ausgespindelt. Die beiden kleinen Löcher sind keine Zentrierbohrungen, sondern die Befestigungslöcher vom Kümpeln. Die mussten ja an Stellen sitzen, die später wegfallen - wie man sieht, ist das gelungen.
Dann aber geht's im Los zur Sache, dass die Späne fliegen!
Hier das Ergebnis der ohrenbetäubenden Arbeit im Nachbarraum: dichtgestemmte Nieten an der Rauchkammer. 


D4 Jumbo:

Hier wurde mit dem Einbau des für die Zulassung geforderten Notbremsventiles fortgefahren. Die nötige Druckluftleitung wurde fertiggestellt, die erforderlichen Befestigungen angefertigt und das Ganze grundiert und lackiert.

Dieses Bild von der Aufarbeitung eines Ventils vermittelt auch einen Eindruck von den Temperaturen in einer winterlichen Werkstatt auf der Ostalb. 
Die grundierten Befestigungsteile schön übersichtlich auf der Werkbank. Nicht, dass mir da eins verwechselt wird ;-) 


Rw 322:

Einen kleinen Fortschritt gab es auch an unserem Rungenwagen. Die Bohlen der Ladefläche wurden endgültig eingepasst und eingebaut.

Die historischen Hammerkopfschrauben sitzen ja immer in den Fugen zwischen den Brettern, damit man zweie lösen muss, wenn man ein Brett tauschen will ... . 
Der Wagen in der Gesamtansicht in der Werkstatt am 29.12. (Foto: Hannes Ortlieb)


Alle Bilder, soweit nicht anders angegeben: Ingo Adam.