Hauptsächlich war den Sommer über viel Betrieb, aber auch in der Werkstatt war einiges zu tun. Hier eine Zusammenfassung (Bilder: Ingo Adam)

               

Lok 11: Die Feuerbüchsteile wurden geheftet und warten nun auf die Fertigstellung durch den zugelassenen Schweißer. Die Rauchkammer wurde probeweise auf auf ihren Träger gesetzt. Diese Gelegenheit wurde gleich einmal genutzt um die Anschlüsse der Ein- und Ausströmrohre einzumessen und anzubringen. Auch die Trägerplatte der Luftpumpe wurde angepasst und die Befestigungen am Rauchkammermantel angebracht. Die Manometerleitungen konnten weitgehend fertiggestellt werden. 

Die Feuerbüchse von Lok 11: frisch an der Rohrwand angeheftet die eben gebogenen seitlichen Hüllenteile.
Hier wird eifrig und genau Maß genommen, damit es nachher auch passt. An der Rauchkammer können wir genau einmal die notwendigen Ausschnitte anbringen, in diesem Fall für das Frischdampf- und das Hosenrohr (Ausströmung). 


Rw 322: Am einzigen original erhaltenen Güterwagen der Härtsfeldbahn wurden die Bordwand und die Achslager fertiggestellt und lackiert. Auch die die Bremsleitung unter dem Wagen konnte fertiggestellt werden. Schließlich sind nun auch die Trittbretter alle wieder vorhanden und montiert. An letzten Details wie der Beschriftung und den Radreifenmarkierungen wird derzeit noch gearbeitet.

Die Farbe trocknet noch, nachdem an RW322 die Bordwand frisch gestrichen wurde und auch das letzte Trittbrett noch angebracht wurde. 

Jumbo: Beide Steuerventile der Bremsanlage wurden einer Fachwerkstatt zugeführt und instandgesetzt. Sie konnten schon wieder eingebaut werden und arbeiten jetzt wieder zuverlässig!

Werkstatt-Wimmelbild: wer kann das Teil vom Jumbo benennen, und wozu gehören die anderen Teile? (Foto: Hannes Ortlieb).
Ganz einfach: die Werkstattler haben die Teile farbcodiert. Grau: das Bremsteil vom Jumbo. Rot: Bremsgestänge Teile von Lok 11, Messing: Speiseventile Lok 11.

Lokschuppen Neresheim: das unterste Fenster des Wasserturms wurde aufgearbeitet. Der Fensterrahmen wurde geschweißt, entrostet, grundiert, gestrichen und mit Drahtglas neu eingeglast. Wunderbar: erstmalig seit vielen Jahren kommt nun Licht herein und die Kälte bleibt draußen!

Das untere Fenster des Wasserturms am Lokschuppen in Neresheim. Innen: Teilelager, Treppe nach oben, total rußige Wände. Außen: Licht und Wetter. Dazwischen: wird das Fenster grade wieder frisch verglast. Wie schneidet man Drahtglas? Kriegt der Rahmen auch noch Farbe? Fragen über Fragen ... 

Personenwagen HMB 7 erlitt im Sommer einen Unwetterschaden. Eine Seite der Dachhaut wurde abgelöst, dadurch drohte die vollständige Entblößung des Daches. Durch das schnelle Eingreifen unserer Truppe konnte das jedoch verhindert werden und das Dach ist nun provisorisch wieder dicht. Im Winter steht aber nun eine komplette neue Eindeckung an.

Der Wind hat doch ziemliche Kräfte entfaltet. Sooo leicht reißt die Dachfolie nicht aus der Verschraubung!
Das war nicht ganz "mal eben so" gemacht, sondern kostete Kraft und Mühe. Hat aber die ganze restliche Saison gut gehalten.